DMS: Klassenerhalt in der Nordwestfalenliga

 
Herausragende Teamleistung trotz schlechter Voraussetzungen
 
Der Deutsche Mannschaftswettbewerb Schwimmen (DMS), eine der Höhepunkte im schwimmsportlichen Jahreskalender für Vereinsteams, fand am 04.02. mit unserer Beteiligung in der Nordwestfalenliga des Schwimmbezirks Nordwestfalen statt.
 
 
Dabei konnte unsere Männermannschaft die Erwartungen im Recklinghausener Hallenbad mehr als erfüllen.

Nach der dreijährigen Zwangspause, der letzte Durchgang fand im Februar 2020 statt, ging es für unsere Auswahl eigentlich nur um den Klassenerhalt. Zu viele Ausfälle von Leistungsträgern aufgrund von Krankheiten und Terminüberschneidungen mussten kompensiert werden. Kurzfristig fielen dann auch noch die zuverlässigen Punktelieferanten Christian Külkens, Paul Kern und Phil Hümmelink krankheitsbedingt aus, so dass bis zum Startpfiff an der noch bestmöglichen Mannschaftsaufstellung gefeilt werden musste.

Immerhin stand das anspruchvollste Wettkampfprogramm des Jahres an: In 34 Wettkämpfen waren alle gängigen Disziplinen von 50 bis 1500 Metern je zwei Mal zu schwimmen, wobei jeder Schwimmer insgesamt fünf Mal an den Start gehen durfte. Eine Wertung nach Jahrgängen gab es dabei nicht, es zählte allein die geschwommene Zeit, die nach der schwimmsportlichen Leistungstabelle des Weltschwimmverbandes FINA in Punkte für die Gesamtwertung umgerechnet wurde. Am Vorabend wurde Marco Hümmelink nachalarmiert, der für seinen Bruder Phil einsprang. Neben den  drei verbliebenen Routiniers Michael Ihling, Sebastian Fromme und Stephan Külkens standen erstmals die Nachwuchskräfte Phil Konst, Siebo Siecksmeier, Maximilian Gansel, Luca Joey Schmeink und Hannes Westhus im Aufgebot unseres Trainers Uwe Külkens.

Ergebnisse unserer SchwimmerMit einer einmaligen Mannschaftsleistung und gelungener Improvisation in der Aufstellung trotzten sie allen Widrigkeiten und erschwammen sich am Ende mit 11252 Punkten den sechsten Rang unter neun Teams. Der befürchtete Abstieg nach 15-jähriger Ligazugehörigkeit konnte verhindert werden. Bemerkenswert waren die Leistungen aller Teammitglieder. Hannes Westhus, unser Jüngster im Team, musste nicht nur zum ersten Mal überhaupt über 200-Meter-Schmetterling an den Start gehen, sondern auch über die anspruchsvollen 400-Meter-Lagen. Der Zwölfjährige überraschte mit einer starken Zeit, 05:27,24 Minuten, die für ihn die Qualifikation für die anstehenden NRW-Meisterschaften in Düsseldorf bedeuteten, und die ihn auf Platz sechs der aktuellen deutschen Bestenliste katapultierten. Ebenso ins sprichwörtlich kalte Wasser wurde Luca Joey Schmeink geworfen. Der junge Brust-Spezialist (Jahrgang 2009) musste über die langen 1500-Meter-Freistil einspringen, die ihm so viel Spaß machten, dass er sie in zwei Wochen bei den Nordwestfälischen Langstreckenmeisterschaften noch einmal schwimmen möchte.

Trainer Uwe Külkens war am Ende mit seinen Jungs rundum zufrieden: "Alle haben ihr Bestes für die Mannschaft gegeben und um jeden einzelnen Punkt gekämpft. Das war eine tolle Teamleistung und schöner Schwimmsport. Heute haben alle überzeugt."

 

 

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